Jibril

Szenenbild und Plakat (R: Henrika Kull)

Langspielfilm (2018) //

Dieser Film feierte im offiziellen Programm des Panorama der Berlinale 2018 Premiere, wurde unter anderem mit dem Studio Hamburg Nachwuchspreis “Bester Film” ausgezeichnet und war für den First Steps Award nominiert. JIBRIL lief auf diversen Festivals in Taiwan, Brasilien, Spanien, Russland (Auswahl) und Libanon.

Maryam (Susana Abdulmajid), eine Irakerin der zweiten Generation in Berlin, führt als geschiedene Mutter dreier Mädchen ein ausgefülltes Leben. Aber sie vermisst etwas, sehnt sich nach romantischer Liebe, so wie in der arabischen Telenovela, die sie tagtäglich schaut. Als sie Jibril (Malik Adan) wiedersieht, dem sie für eine Freundin ein Paket ins Gefängnis bringen soll, freut sie sich über seine Avancen. Die beiden hatten sich Jahre zuvor auf einer Hochzeit getroffen und dann aus den Augen verloren. Es entwickelt sich eine romantische Beziehung, die trotz – oder wegen – der jeweils kurzen und strikt geregelten Treffen in beiden große Sehnsüchte stillt. Doch wie gut können Maryam und Jibril einander wirklich kennenlernen? Wieviel ihrer Liebe füreinander sind eigentlich nur Projektionen?

Der Film mit dokumentarischem Ansatz wurde teilweise in realen Locations wie einem echten Hochsicherheitsgefängnis gedreht. Andere Orte wurde komplett als Studio eingerichtet.